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Best of 2022

Zum Jahresende heißt es, Resümee zu ziehen.
In dieser Bildergalerie habe ich ein Dutzend Fotos zusammengestellt, die meine liebsten des vergangenen Jahres sind.

Der Himmel über Helgoland

Mein Freund Hannes hatte sich als Fahrer angeboten. So konnte ich meine Lieblingsinsel Ende September 2022 nach 3 Jahren wiedersehen.
Wir erlebten größtenteils beständiges Herbstwetter mit milden, fast gleichen Tag- und Nachttemperaturen.

Wie immer faszinierten mich die Wolkenbilder, die auf hoher See andere zu sein scheinen als auf dem Festland.
HIER geht es zu meiner Fotogalerie.

Per Strand-Rolli an der Wasserkante von St. Peter-Ording

Angetrieben von dem dringenden Bedürfnis, mal wieder den Blick über Nordseewellen schweifen zu lassen und die Lunge mit salziger Meerebriese zu füllen, stieß ich auf das Angebot, einen speziellen elektrisch betriebenen Strand-Rolli in St. Peter-Ording auszuleihen.

Fotokollege Klaus war von der Idee angetan. Wir hatten für einige genussvolle Stunden den langen Sandstrand fast für uns allein.

Versteigerung von 8 meiner Leinwandbilder für wohltätige Zwecke

Mein Freund Hannes Kohlenberg hatte alles organisiert und so kamen acht meiner Leinwandbilder in Bückeburg unter den Auktionshammer. Die Versteigerung der ehemals an die Bürgerinitiative Energiewende Schaumburg e.V. ausgeliehenen Bilder erbrachte 1720 Euro, die nun je zur Hälfte an die Ukraine-Hilfe und an die Freie Schule Schaumburg gehen.

Hier der Bericht in den Schaumburger Wochenblatt vom 2.7.2022

Fotogalerie vom Erzberg Rodeo 2019 bei Eisenerz/A.

Eisenerzgrube

Freeriding

Die Enduro-Meute

 

Mein befreundeter Fotokollege Uwe war in den Weiten des Web auf dieses Event gestoßen. „25 Jahre Erzberg Rodeo“ vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 beim Städtchen Eisenerz in der nördlichen Steiermark. Der dortige „Erzberg“ als Veranstaltungsgelände ist der größte Eisenerz-Tagebau in Mitteleuropa.

Das „Erzberg Rodeo“ rühmt sich, das härteste Offroad-Motorradrennen der Welt zu sein. Es gilt mittlerweile unter den Enduro-Aktiven und ihren Fans als die Messlatte schlechthin für athletische Körperbeherrschung, die Willenskraft, sich zu schinden und den Mut, die technischen und physischen Grenzen dieses Sports auszuloten. Quasi im Minutentakt gibt es auch bei den zahlreichen Trainingsläufen waghalsige Manöver mit teils haarsträubenden Stürzen, die allemal einem James Bond – Streifen zur Ehre gereichen würden.

Logisch, dass hier als Hauptsponsor ein österreichischer Getränkehersteller auftritt, der gerne Taurin in seine Brause mischt und sich rühmt, seinen Konsumenten damit „Flügel zu verleihen“. Bisher habe ich den Werbeslogan für die hippe Limo im Reich der Fabeln und Legendenbildungen verortet. Im Laufe der Veranstaltung wurde ich aber – mit Blick auf die Flugkurven mancher Sprünge und Stürze – zumindest nachdenklich, ob diese Akteure nicht doch von einem Roten Bullen getrieben werden.

Zur diesjährigen Jubiläumsveranstaltung trafen sich rund 1800 weibliche und männliche „Dirtbiker“ am Fuße des Steinbruchs, um die 500 Teilnehmer am Finale zu ermitteln, dem „Red Bull Hare Scramble“, einem in etlichen Abschnitten halsbrecherischen Kurs von 35 km Länge, den meist nur eine Handvoll Top-Athleten bis zum Ziel auf dem Gipfel des Erzbergs durchstehen. Dieses Jahr schafften das gerade mal 16 Fahrer.

Ich bin kein Motorsportfan und werde es auch zukünftig nicht. Aber sich fotografisch auf diese Art Action einzulassen, ist eine Herausforderung, die uns gereizt hat. In der Hauptsache aber eine Gelegenheit, mal wieder gemeinsam unterwegs zu sein. Für Fotos am Erzberg, die einen guten Eindruck von diesem Extremsport vermitteln, muss man gewillt sein, stundenlang an einem 60 Grad-Steilhang zu stehen und damit seine Knöchel und Kniegelenke zu überdehnen. Natürlich ist auch eine Kameraausrüstung von Vorteil, die einen extrem reaktionsschnellen Nachführ-Autofokus besitzt. Für solche Bedingungen weiß ich meine Nikon D 500 mit dem Nikkor 70-200mm F2,8 E FL zu schätzen. Eine Auswahl meiner Bilder findet sich hier in der Fotogalerie.

Winter in Finnisch Lappland – Ivalo / Inari

Rentier im tief verschneiten Finnisch-Lappland

Wegen Krankheit mussten wir die für Februar 2018 geplante Reise nach Finnisch-Lappland abblasen. Nun, im Februar 2019 holten wir – d.h. mein Fotokollege Klaus und ich – unser Vorhaben nach.

Von Frankfurt Airport flog unser Lufthansa-Airbus direkt nach Ivalo südlich des Inari-Sees ins tief verschneite Herz von Finnisch-Lappland. Das war bequem und ein wesentlicher Grund für die Wahl unseres Hotels in Ivalo.

Gut ausgerüstet mit spezieller Kleidung für die arktischen Temperaturen des kontinentalen Klimas in Nordfinnland wollten wir einen richtigen Winter erleben, unsere Kameras auf Kältetauglichkeit testen und natürlich, wenn möglich, attraktive Fotomotive festhalten.

Auf dem Programm standen unter anderem Eisangeln, Schlittenhundetour und Nordlichtbeobachtung. Alles dies haben wir erlebt. Und auch die nördlich des Polarkreises in dieser Jahreszeit noch langen Nächte.

Leider nur in einer Nacht war der Himmel klar, mit bis zu minus 26 Grad und einer Stunde Nordlicht. Die übrigen Nächte waren bedeckt. Ein TV-Gerät mit Empfang deutsch- oder englischsprachiger Sender suchten wir vergebens. Ein Marsch in den Ortskern von Ivalo lohnte auch nicht, denn einen solchen gab es nicht. Ivalo ist mit knapp 3500 Einwohnern und nahe gelegenem internationalem Flughafen das Zentrum der Gemeinde Inari, die etwas größer ist als das Bundesland Thüringen. Soweit zur Einsamkeit Lapplands.
Dafür entdeckten wir unsere Sturm-und-Drang-Zeit am Kicker wieder. Den hatte unser Hotel zu bieten. Mit rund 200 Betten wohl eine der größten Herbergen im Norden, warm beheizt und behaglich eingerichtet. Und mit durchweg schmackhaftem Büffet am Abend, was wir im arktischen Winter besonders zu schätzen wussten.

Zu meiner Fotogalerie geht es hier.

Alleen im Gelderland / Niederlande

Herbstliche Baumallee im Gelderland

Obwohl mein fotografisches Herz eher für die Landschaften schlägt, die nicht so augenfällig von Menschenhand „durchgestylt“ sind – mächtige Alleen suche ich gezielt als Bildmotive, seit ich fotografiere. Alleen laden dazu ein, Fotos mit Betonung der Fluchtpunktperspektive zu gestalten. Durch den Tunneleffekt öffnen sie den Blick nach vorn und vermitteln Raumtiefe.

Während meiner Referendarausbildung Ende der 1970er Jahre war ich auf Einladung der niederländischen Umweltverwaltung mit deren Fachleuten ein paar Tage in der Provinz Gelderland unterwegs gewesen. Mehr beiläufig hatte ich damals prächtige Baumalleen in einer Häufigkeit gesehen, wie ich es aus Niedersachsen nicht kannte.

Vor einigen Monaten stieß ich dann in den unendlichen Weiten des Internets auf beeindruckende Bilder eines niederländischen Landschaftsfotografen. Die Lust war geweckt, meine Erinnerungen an die fantastischen Baumalleen des Gelderlandes aufzufrischen. Meine Galerie enthält Bilder von zwei Kurzreisen im Herbst 2018 und im Januar 2019. (Nachtrag vom 27. April 2019: Auch einige Fotos vom Frühling 2019). Zu finden sind die Fotos hier.

 

Auf herbstlicher Fototour durch Rumänien

UNESCO-Weltkulturerbe Stadt Sighisoara – Siebenbürgen / Rumänien

Am 10. Oktober 2018 hob der Flieger von Frankfurt ab nach Bukarest. Dort wartete der Leihwagen, eine wahre Pappkiste von Dacia mit einer Getriebeautomatik, die in Punkto Geräusch und Fahrverhalten eher an einen bockigen alten Lastwagen erinnerte.
Vom Flughafen Bukarest ging es innerhalb einer Woche nach Norden bis knapp vor die Landesgrenze und in einem westlichen Bogen über Siebenbürgen / Transsylvanien zurück nach Bukarest.

In aller Kürze meine spärlichen Eindrücke zusammengefasst:
Ich traf auf

  • freundliche zurückhaltende Leute,
  • pittoreske Städte in Siebenbürgen mit mittelalterlicher Bausubstanz,
  • wunderbar stimmungsvolle Herbstlandschaften in den Ausläufern der Karpaten und
  • ein ebenso verwirrendes wie teilweise abenteuerlich enges Straßensystem in Bukarest, aus dem ohne Navi kaum ein Entrinnen denkbar gewesen wäre. 

Meine Bildergalerie lässt sich hier finden.

Auf dem tief verschneiten Brocken im Harz

Schnee wie Zuckerguss auf den Brockenbäumen im Harz

Obwohl Niedersachse und relativ nah dran am höchsten Berg im Harz, war ich noch nie auf dem Brocken. Die Wettervorhersage gab sich nach wochenlangen Schneestürmen durchwachsen, als ich kurz vor Weihnachten 2017 in Wernigerode in die historische Harzer Schmalspurbahn stieg. Die knubbelig-kräftige Lok wuchtete die Fahrgäste mit Dampfpower durch den nebligen Winterwald Richtung Gipfel und überwand dabei mal locker 900 Höhenmeter. Ein Eisenbahngefühl wie in früher Kindheit. Einfach toll.
Oben angekommen: Windstille, wolkenloser blauer Himmel, 1,60 m Schnee und 0°C. Besser konnte es aus Fotografensicht nicht laufen. 5 Stunden Winterlandschaftsfotografie mit mystisch verschneiten Baumgestalten an einem Vorweihnachtstag wie aus dem Bilderbuch. Mein erster Brockenbesuch war sicher nicht mein letzter. Aber vermutlich mein bester.
Hier gehts zu meiner Fotogalerie.

Willkommen bei RelaxFoto.de – Hans F. Meier

Willkommen auf der Webseite des Bildjournalisten und Fotokünstlers Hans F. Meier aus Steinhude.

Was gibt es hier zu entdecken?

 
REISEN – EVENTS – SHOOTINGS

  • Kurzberichte mit Bildergalerien über Fotoreisen (hier klicken)
  • Kurzberichte mit Bildergalerien über Shootings (hier klicken)

 LANDSCHAFTSRAUM  STEINHUDER MEER

  • Landschaftsfotos rund um das Steinhuder Meer (hier klicken)
  • digitale Fotomalerei mit Motiven vom Steinhuder Meer (hier klicken)

LANDSCHAFTEN  DEUTSCHLAND und EUROPA

  • Landschaftsfotos aus Deutschland und Europa (hier klicken)
  • digitale Fotomalerei mit Motiven aus Deutschland und Europa (hier klicken)

MINIMALISTISCHE FOTOS

SONSTIGE FOTOS

 
Viel Spass beim Stöbern.

Die Landschaftsbilder von Hans F. Meier aus dem Raum Steinhuder Meer und aus Deutschland und Europa können als (auf Holzrahmen gespannte) Leinwand in unterschiedlichen Größen im Steinhuder Bilderladen erworben werden.

Bilder vom Steampunk-Festival 2017 in Petange / Luxembourg

Steampunker unter sich

Mein Fotokollege Uwe aus Frankfurt hatte es beim Bodypainting-Festival in Klagenfurt läuten hören. Es gibt seit einigen Jahren eine Steampunk-Szene, die sich jährlich in Luxembourg auf einem stillgelegten Bahnhofsgelände inmitten historischer Dampflokomotiven trifft, um ihrer etwas schrägen, aber originellen Kunst zu frönen. Da mussten wir natürlich hin, um zu fotografieren.

Schwer zu beschreiben, was es mit dem „Steampunk“ auf sich hat. Vielleicht lebt die Szene die Zukunftsvisionen von Erfindern und Bastlern des Dampfmaschinenzeitalters auf ihre Weise aus. Auf jeden Fall kommt es wohl darauf an, Retro-Kleidung aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (viktorianisches Zeitalter) zu tragen, kombiniert mit fantasiereich zusammengebauten Gebilden aus Maschinenteilen dieser Epoche, die man auch auf dem Schrottplatz oder in verstaubten Regalen mit Ersatzteilen hätte finden können. Mittlerweile gibt es jedoch bereits spezielle Shops, die die Steampunk-Fans mit typischen Utensilien bedienen.

Seht selbst, was diese Szene optisch ausmacht. Zu meiner Bildergalerie geht es hier.

Winterbilder 2016 / 2017 am Steinhuder Meer

Eisschollen nach einem Sturm an der Steinhuder Promenade

Endlich ist es wieder März geworden. Seit einer Woche ziehen die ersten größeren Kranichschwärme über das Steinhuder Meer in Richtung ihrer nordeuropäischen Brutgebiete.

Draußen stürmt und regnet es gerade ausgiebig, so dass ich Muße gefunden habe, mit gemütlich warmen Füßen und einer heißen Tasse Kakao eine kleine Auswahl meiner fotografischen Erlebnisse vom zurück liegenden Winter rund um das Steinhuder Meer zusammenzustellen.
Dieser Naturraum, der zu meiner Heimat geworden ist, bietet Naturinteressierten auch in der kalten Jahreszeit famose Ausblicke und Eindrücke.
Zu meiner Bildergalerie geht es hier.

Winterlandschaften am Strand von Sylt

Dünenweg bei Wenningstedt

Als Landschaftsfotograf kann ich Sylt in der Badesaison nichts Besonderes abgewinnen.

Aber im Winter … !

Höchstwahrscheinlich liegt das an einer tiefen Prägung durch fotografische Erlebnisse auf der Insel während eines 3-Tage-Tripps mit zwei Freunden Ende November 1980.
Jeder von uns hatte sich gerade eine brandneue Mittelformat-Ausrüstung zugelegt. Wir belichteten zu der Zeit fast ausschließlich Schwarz-Weiß-Filme und entwickelten unsere Bilder in Ammoniak geschwängerter Atemluft auf Baryt-Papier in eigenen Dunkelkammern. Und nicht wie heute bei einer großen Tasse mit heißem Kakao vor dem Monitor.

Damals kamen wir also mit unserem Auto nach vierstündiger Fahrt durch strömenden Regen recht pessimistisch abends in Niebüll am Sylt-Shuttle an. Punktgenaue Wettervorhersagen gabs noch nicht, ganz zu schweigen von Smartphones mit Niederschlags-Apps. So wurden wir noch auf der Überfahrt mit dem

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Bergen und Alesund – Norwegen im Herbst

Ende Oktober 2016 startete ich zu einer fotografischen Kurzreise nach Norwegen. Ziele waren die Touristenstädte Bergen und Alesund an der Westküste.
Zweimal war ich bereits in Bergen gewesen, beide Male zur Mittsommerzeit. Alesund war mir bisher nur durch Bilder in Reiseführern aufgefallen. Die historischen Stadtkerne der beiden Städte kennzeichnet eine einmalige Holzhaus-Architektur. Und beide sind durch verheerende Brandkatastrophen zerstört und wieder aufgebaut worden.

Bergen

Bryggen – Der historische Stadtkern von Bergen

Der historische Stadtkern von Bergen – Bryggen genannt – steht als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Er besteht aus mehreren Dutzend hölzernen Fischerhäusern, deren farbenfrohe Giebel eine malerische Kulisse entlang des Hafens der Stadt bilden. Nachdem im Jahre 1702 praktisch die gesamte Stadt einem Großbrand zum Opfer fiel, wurden die Fischerhäuser im alten Stil wieder aufgebaut. 1955 brannte ein großer Teil des Stadtkerns abermals nieder. 1965 wurde mit der

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Fotografische Glanzlichter 2016 – Frühe und späte Tageszeit am Steinhuder Meer

Abendstimmung an der Promenade in Steinhude

 

Ja, ja, ich weiß …

Sonnenauf- und -untergänge werden viel fotografiert und von ebenso vielen ZeitgenossInnen als Kitsch und schwülstige Romantik abgetan.

Was ich auch weiß: Erscheinungsformen der Natur können nicht als solche Kitsch sein. Sie sind Tatsachen, die wir sinnlich wahrnehmen. Die wir wahrnehmen dürfen, wenn wir uns daran erfreuen können (oder im Falle von Naturkatastrophen wahrnehmen müssen – oft verbunden mit viel Leid und hohen Kosten). Ob und welche Emotionen Naturgeschehnisse auslösen können, hängt ja bekanntlich von individuellen Erfahrungen und Assoziationen des Betrachters und daraus resultierenden persönlichen Bewertungen ab.

Was also geht mich als Fotograf die Bewertung anderer an: Ich mache mir beim Fotografieren keine Gedanken darüber, was andere von meinen Fotomotiven halten. Der Instinkt führt Regie, und der Verstand ist bestenfalls noch in der Lage, die technischen Erfordernisse zur bildlichen

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